Kauder und Spahn würde ein Joint ab und zu mal ganz gut tun

Zur Debatte um die Entkriminalisierung von Cannabis erklärt die Juso-Bundesvorsitzende Johanna Uekermann:

„Ich freue mich, dass durch die Gesetzesinitiative der Grünen wieder Schwung in die Cannabis-Debatte kommt. Kiffen hat schon lange den Ruch des Verbotenen verloren, darüber regt sich schon lange niemand mehr auf. Das muss sich endlich auch in der Gesetzeslage wiederspiegeln. Statt Leute, die kiffen, weiter zu kriminalisieren, sollten wir Cannabis endlich legalisieren.

Im Vergleich zu hochprozentigem Schnaps ist Cannabis eine relativ harmlose Droge. Suchtprävention ist natürlich trotzdem wichtig. Die Steuern, die man durch den Verkauf von Cannabis einnimmt, könnte man für die Suchtprävention verwenden.

Produktion und Verkauf von Cannabis sollte staatlich kontrolliert, und der private Anbau für den Eigenbedarf legalisiert werden. Damit lösen wir auch das Problem mit den vielen Kleindealern, die im Moment nebenher die harten Drogen verticken. Von einem Verbot profitiert nur die organisierte Kriminalität.

Ich hoffe sehr, dass auch in der Großen Koalition eine ernsthafte Debatte über die Entkriminalisierung von Cannabis begonnen wird. Mit den Verbotsfetischisten der Union wird das sicher nicht einfach werden. Aber auch Kauder und Spahn würde ein Joint ab und zu mal ganz gut tun.“