Wie kann man Stemwede für junge Menschen attraktiver machen? Um diese Frage drehte es sich beim jüngsten Treffen der Stemweder Jusos bei Meyer-Pilz in Levern. Mobilität sei eines der wichtigsten Themen für Jugendliche in Stemwede, teilte die SPD-Nachwuchsorganisation mit.
Wer keinen Führerschein besitze, sei immer von anderen abhängig. Das wollen die Jusos aus der Gemeinde Stemwede nach eigenen Angaben ändern.
Es müssten Ideen abseits des klassischen öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) für Stemwede entwickelt werden, teilte Jonas Schmidt für die Jusos mit – seien es Bürgerbusse, ehrenamtliche Fahrdienste, autonome Shuttlebusse oder eine Förderung von E-Scootern beziehungsweise E-Bikes. „Die Gemeinde muss endlich aktiv werden und überprüfen, was für Konzepte rechtlich umsetzbar sind“, heißt es.
Eine der wichtigsten Voraussetzungen hierfür ist der flächendeckende Ausbau der Radwege. „Mobilität darf kein Luxus sein“, sagte Mathias Straub.
Was die Gemeinde Stemwede nun prüfen soll
In Stemwede gebe es zu wenig Freizeitangebote für Jugendliche und Möglichkeiten, sich zu treffen, merkten die Jusos. Viele würden sicherlich den Heidesee in Holdorf kennen, der im Sommer ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt sei. Die Jusos fordern solch einen Badesee auch für Stemwede.
„Ein Badesee ist eine tolle touristische Aufwertung für die Gemeinde und bietet eine naturnahe Alternative zu Frei- und Hallenbädern“, meinte Tom Schiermeier. In Stemwede gebe es bereits viele Gewässer, die dafür in Frage kommen könnten. Dafür muss aus Sicht der Jusos die Gemeinde prüfen, ob diese Gewässer zur Verfügung stehen und sich als Badesee eignen. „Wir wollen etwas in Stemwede bewegen“, so Ratskandidat Patrick Döhnert.
Junge Stemweder, die sich auch für diese Themen interessieren oder weitere Ideen und Vorschläge haben, was man gemeinsam vor Ort umsetzen kann, können sich bei den Stemweder Jusos melden. Zu erreichen sind die über Whats-App unter (0152) 54 10 68 95