Robin Niemann leitete in den Abend mit seinen zweiteiligen Text „Wo ist Heimat?“ ein. In diesem Text erzählte Niemann eine Geschichte einer Zuwandererfamilie, die am Ende ihre Heimat in Deutschland gefunden hatte.
Mit „Ganz unten“ von Günter Wallraff wurde die Brutalität am Rande der legalen Arbeitswelt (Gelesen von André Hücker) beleuchtet und auch die Ringparabel von Gotthold Ephraim Lessing (Gelesen von Jonas Kroener und Tayfun Yildizer) fand ihren Platz im NachGelesen. Mit dem täglichen Rassismus setzte man sich anhand des Buches „Die Farbe meiner Haut“ auseinander (Gelesen von Johannes Zück). In diesem Buch berichtete die Anti-Rassimustrainerin Manuela Ritz über ihre Erfahrungen.
Mit den Texten „Ein Mädchen namens Ava“ von Anna Liesa Steinmeier (Gelesen von Mevlüt Özev) und „Der verlorene Sohn“ von Timur Sait Altiok, der dafür den Ratskulturpreis erhielt und den Text selbst vorlas, setzte man sich mit dem Thema „Radikalisierung und Terrorismus“ auseinander. In den beiden Texten wurde deutlich, dass man durch Ausgrenzung von Menschen selbst eine Ursache für eine Radikalisierung legt.
Musikalisch begeleitet wurde der Abend von Daniel Sauk, Marie Heitkamp und Hanna Ovesiek, sowie von Mustafa Kazan.
Video von der Veranstaltung: