Auch die Jusos Minden-Lübbecke, die bereits im Vorfeld den Aufruf des Bündnisses Tschernobyl 25 mit unterstützt haben, waren mit einer Delegation in Grohnde und haben mit ca. 20.000 Menschen gegen die Atomkraft und das Atomkraftwerk Grohnde demonstriert.
“Wir haben schon bei unserer Jahresplanung im Januar dazu entschieden, den 25. Jahrestag der Atomkatastrophe von Tschernobyl dazu zu nutzen, auf die Gefahren der Kernenergie hinzuweisen. Die Katastrophe von Fukushima hat uns in unseren Befürchtungen bestätigt. Mit unserer Teilnahme an der Umzingelung des Kernkraftwerkes Grohnde wollten wir deutlich machen: Das Zeitalter der Atomenergie ist vorbeiâ€, so der Vorsitzende der Mühlenkreis-Jusos Micha Heitkamp.
Für die Jusos ist aber auch klar, dass der Kampf gegen die Atomkraft auch in Grohnde noch lange nicht vorbei ist. “Schon heute ist klar, dass das Atomkratwerk Grohnde für die nächsten Jahrzehnte am Netz bleiben wird, unabhängig vom neuen Atomkonsens.
Deshalb dürfen wir im Kampf gegen die Atomkraft und der Atompolitik der schwarz-gelben Bundesregierung nicht nachlassen und müssen der Bundesregierung deutlich machen, dass wir keinen neuen Deal mit längeren Laufzeiten von neuen Reaktoren akzeptieren, sondern nun der sofortige Ausstieg aus der Atomkraft eingeleitet werden mussâ€, fügt der stellv. Vorsitzende der Mühlenkreis-Jusos Jens Vogel abschließend hinzu.
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Video der Jusos von der Demo in Grohnde am 25.04.2011