Jusos im Mühlenkreis fordern Generationswechsel

Haben mit Christoph Dolle einen kompetenten Kandidaten

nrw_bild_dolle_60jpg_02In einem offenen Brief an die SPD Minden-Lübbecke fordern die Jusos im Kreis ihre Mutterpartei auf, zur im nächsten Jahr anstehenden Europawahl, den Landesvorsitzenden der Jugendorganisation in NRW, den 31jährigen Christoph Dolle aus Warburg, als ostwestfälischen Kandidaten zu unterstützen und ihn zu nominieren.

Dolle sei unter den drei ostwestfälischen Bewerbern der einzige ausgewiesene Europa-Experte und über seine politische Tätigkeit auch über die Kreisgrenzen hinweg bekannt. Bereits seit Ende der 90er Jahre habe er in Ostwestfalen und überregional in der Partei den europapolitischen Bereich aktiv eingebunden.

Hier gehe es nicht um persönliche Sympathien für einzelne Kandidaten, sondern um die bestmögliche Ausgangssituation für die Region OWL, so der stellvertretende Juso-Vorsitzende, Jens Vogel aus Bad Oeynhausen.

Der angehende Jurist Dolle, dessen Schwerpunkte im Völker- und Europarecht liegen, sammelte schon im vergangenen Europawahlkampf 2004 als Ersatzbewerber der Abgeordneten Mechtild Rothe und Wahlkampfkoordinator für die SPD wichtige Erfahrungen. Die Jusos im Kreis Minden-Lübbecke wollen nun in der Partei für eine Verjüngung werben.

„Die SPD hat viele junge Talente und Nachwuchshoffnungen, aber mittlerweile haben uns die anderen Parteien in NRW den Rang abgelaufen, was die Förderung und Einbeziehung der Jugendorganisationen angeht“, mahnt der Juso-Unterbezirksvorsitzende Jens Hübsch aus Minden.

„Wir haben die Chance, mit Christoph Dolle nicht nur einen Vertreter der jüngeren Generation aufzustellen, sondern gleichermaßen auch einen profilierten und kompetenten Europa-Kenner. Wir möchten unsere Vorstellungen von einem sozialen und gerechten Europa, das den Bürgern Teilhabe und Wohlstand ermöglicht, authentisch bewerben“, so Jens Hübsch weiter.

Dazu gehöre auch, dass man mit der Kandidaten-Auswahl alle Wähler erreiche, und gerade auch die Unter 40-Jährigen sich vom Kandidaten gut vertreten fühlten. Hier sieht der SPD-Nachwuchs noch Handlungsbedarf bei der NRWSPD. Man vertraue aber auf Hannelore Kraft, die als Landesvorsitzende für eine gute und ausgewogene Aufstellung der Partei zuständig ist.

Man rechne sich mit der Kandidatur Dolles die größten Chancen für die Region Ostwestfalen-Lippe aus, auf der Bundesliste der SPD einen sicheren Listenplatz zu bekommen.

„Christoph Dolle ist überregional anerkannt, und hat in den letzten Jahren in seiner Funktion als Juso-Regionalchef die Jusos hier im Kreis Minden-Lübbecke tatkräftig unterstützt. Hinzu kommt seine fachliche Kompetenz. Er hat als Leiter des SPD-Europaarbeitskreises viele spannende Diskussionen angestoßen.

Nun werden wir uns dafür einsetzen, mit ihm ein wirkliches Sprachrohr in Brüssel zu bekommen“, so die 18-jährige stellv. Landesvorsitzende der Jusos NRW, Vitoria Tiemeier aus Lübbecke abschließend.